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Anna Margagliotti versucht, den Kunden ihre Wünsche zu erfüllen.
Seit acht Jahren arbeitet Anna Margagliotti im CAP-Markt. Die erfahrene Einzelhandelskauffrau macht schon lange dort die Dienstpläne, kennt viele Stammkundinnen und deren Bedürfnisse, hat das Vertrauen der Mitarbeitenden. Jetzt hat die 41-Jährige die Leitung des CAP-Marktes übernommen. „Mir ist es wichtig, die Kunden zufriedenzustellen, auf Kundenwünsche einzugehen“, betont die verheiratete Mutter von zwei Kindern.
Auch wenn sie immer wieder mit Lieferschwierigkeiten kämpft, versucht sie Sonderwünsche zu erfüllen. Und sie hat gerade das Angebot an Bio-Waren deutlich erweitert, weil die Kunden das suchen. Gleichzeitig gibt es jetzt noch mehr „gut und günstig“-Produkte. Trotz des begrenzten Raums im CAP-Markt wählt Anna Margagliotti mit ihren Kolleginnen immer eine breite Palette an Aktionsware aus, abgestimmt auf die Jahreszeit. So locken derzeit Adventskalender, Weihnachtsdeko und verschiedenste Sorten von Weihnachtssüßigkeiten.
Stolz ist Anna Margagliotti darauf, dass inzwischen fünf Mitarbeitende die von proviel in Zusammenarbeit mit der IHK angebotene Ausbildung in Teilqualifizierung geschafft haben und jetzt ausgebildete Verkäufer*innen sind. „Das ist eine große Erleichterung, weil diese noch mehr mitdenken und sich sehr gut auskennen“, betont sie. Immer wieder versucht sie, in den Werkstätten von proviel neue Interessenten für den CAP-Markt zu begeistern. Die Menschen mit psychischen Erkrankungen können mit einem Praktikum ausprobieren, ob ihnen der CAP-Markt gefällt. Hier zeigt die Leiterin die verschiedenen Arbeitsschritte und worauf es dabei ankommt. Wer möchte, kann im Theorie-Unterricht sein Wissen erweitern und auch bei einer Kompetenzfeststellung der IHK beweisen. Dieser Weg kann langfristig zu einer vollwertigen Ausbildung führen und damit zu guten Möglichkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Insgesamt arbeiten derzeit 22 Mitarbeitende von proviel und 13 Festangestellte im CAP-Markt. Anna Margagliotti muss dafür sorgen, dass auch in den Randschichten und am Samstag genügend Leute da sind, dass die Backstube besetzt ist und dass an den Liefertagen alles zügig verräumt wird. Außerdem hat sie ein Auge auf das CAP-Mobil, das an vier Tagen pro Woche Seniorenheime in Wuppertal anfährt. Glücklich ist sie jedoch, wenn sie merkt, wie dankbar die Kundinnen und Kunden für das Angebot des CAP-Marktes sind, wie wichtig ihnen der Einkauf und die kleinen Gespräche dabei sind. Dafür engagiert sie sich jeden Tag gerne.
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