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„Unsere Stammkunden sind sehr freundlich“

Von Betretungsverbot und Notgruppe auf einem guten Weg zum Regelbetrieb – Coronageschichte(n) aus dem Hause proviel; hier unser CAP-Frischemarkt am Eckbusch
 

Stefan Hellwinkel erinnert sich noch gut an die ersten Tage des Lockdowns: „Die einen waren richtig durch den Wind, als wenn morgen die Welt untergehen würde, andere haben gedacht, in einem Monat ist alles vorbei, und blieben ganz locker.“ Viele Leute hätten sich sehr hektisch verhalten beim Einkaufen im CAP-Frischemarkt. Da war der provieler über den Rückhalt und die aufmunternden Worte der Fachkräfte froh.

Die Mengen im Einkaufswagen stiegen mit dem Lockdown an: Ganz offensichtlich legten sich die Menschen Vorräte an. „Ich habe auch selbst überlegt, dass ein paar Vorräte gar nicht so schlecht wären“, gibt Stefan Hellwinkel zu. Während er vorher fast keine Lebensmittel im Haus hatte, bunkerte er nun zumindest ein paar Nudeln im Schrank. Im CAP-Markt rissen die Kunden den Mitarbeitern viele haltbare Artikel wie Dosen, Mehl oder Zucker aus den Händen.

Da auch das Team während des Lockdowns kleiner war als sonst, machte der CAP-Markt eine Mittagspause. Das ergab auch die gute Möglichkeit das notwendige Nachräumen der Waren mit gutem Abstand zu organisieren und so den Kundinnen und Kunden mehr Platz in der Einkaufszeit zu bieten. „Besonders am Anfang standen manchmal irritierte Kunden vor der Tür“, erzählt Stefan Hellwinkel. Später hätten sich die Kunden jedoch daran gewöhnt. Als zu Beginn nur zehn Menschen auf einmal in den Laden durften, bildeten sich immer wieder Schlangen vor der Tür. Aber fast alle hielten geduldig den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern ein.

Kritischer ist aus Sicht von Stefan Hellwinkel die Lage jetzt, wo manche Menschen glauben, die Gefahr von Corona sei gebannt. Gerade Kunden, die nur „mal eben“ eine Kleinigkeit einkaufen wollen, ärgern sich über die Notwendigkeit bzw. die CAP-Vorgabe, dafür extra einen Einkaufswagen zu holen. „Sich an Regeln zu halten, fällt situativ manchen schwer“, sagt Stefan Hellwinkel. Er bleibt trotzdem freundlich und gelassen, regelmäßige Wiederholung und Sensibilisierung gehören in diesen Tagen nun mal zum Arbeitsalltag. Immer wieder muss er von der Kasse aus Kunden an die Wagen- und Maskenpflicht erinnern. Seltsame Ausreden hat er dort schon gehört – die Sammlung wäre eine eigene Geschichte wert. „Unsere Stammkunden sind uns auf jeden Fall treu geblieben und die sind sehr freundlich, verständnisvoll und hilfsbereit“, freut sich Stefan Hellwinkel. Er kommt jeden Tag gerne an seinen Arbeitsplatz im CAP-Markt.

In der Freizeit vermisst er allerdings das Tanzen, mal ein Konzert zu besuchen. Seine Eltern hatten ihm Karten für die Fantastischen Vier geschenkt. Dieses Konzert musste verschoben werden. „Aber in die Kneipe kann man ja jetzt wieder gehen“, freut sich der provieler und merkte erst jetzt, wie viel ihm Konzerte und Tanzen bedeuten.

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