Aktuelles

CAP – Chance, Arbeit, Perspektive auf einem Außenarbeitsplatz

Eine Momentaufnahme aus dem Herbst 2020

Beratung der Kunden, Einräumen von Lebensmitteln, Gemüse schneiden, Kassendienst – der CAP-Frischemarkt am Eckbusch bietet viele abwechslungsreiche Aufgaben. Ob für ein kurzes Praktikum oder über Jahre hinweg als fester Arbeitsplatz: Der CAP-Markt ist bei den Mitarbeitern beliebt. „Das hier ist so ein Zwischenstück zwischen Werkstatt und freier Wirtschaft“, nennt provieler Peter Heinbeck den Grund. Er ist sehr froh über seinen geschützten Arbeitsplatz mit guter Betreuung.

Alle Mitarbeiter schätzen das gute Betriebsklima im CAP-Markt, die einfühlsame Begleitung durch die Fachkräfte vor Ort. Diese meistern jeden Tag aufs Neue einen schwierigen Spagat: Einerseits müssen sie den Laden am Laufen halten und darauf achten, dass alle Artikel rechtzeitig in den Regalen landen; andererseits haben sie ein offenes Ohr für alle Anliegen und Sorgen der provieler. „Wir sind wirklich ein tolles Team hier im CAP-Markt“, schwärmt Sandra Müller. Selbst unter der Herausforderung der Corona-Lockdowns blieb das gesamte Team ruhig und freundlich und sorgte jeden Tag aufs Neue für die Versorgung mit Lebensmitteln und Haushaltsartikeln am Eckbusch.

Auch die Kunden schätzen neben dem reichhaltigen Sortiment die nette Atmosphäre. Viele kommen mehrmals pro Woche vorbei, man kennt sich, wechselt auch mal ein paar Worte. „Wegen der Kunden möchte ich hier nicht mehr weg“, sagt Mitarbeiterin Petra Jäger. Ihre Kollegin Nimet Ertas pflichtet ihr bei: „Es macht Spaß, den Kunden zu helfen.“ Die CAP-Mitarbeiter bieten einen umfangreichen Service: Sie helfen nicht nur, die gewünschten Produkte im Markt zu finden, sondern tragen bei Bedarf den Einkauf auch nach Hause. Das nutzen insbesondere Senioren gerne. Stefan Hellwinkel, der häufig an der Kasse sitzt, freut sich über das freundliche Klima, das dort herrscht. „Selbst wenn einmal Warteschlangen entstehen, bleiben die meisten Kunden geduldig!“

Jeder Mitarbeiter hat einen Bereich, für den er oder sie zuständig ist. Dort müssen sie die Mindesthaltbarkeitsdaten kontrollieren und darauf achten, dass alle Produkte rechtzeitig nachbestellt werden. Diese Verantwortung gibt vielen provielern Selbstbewusstsein. Wer möchte, kann schrittweise neue Aufgaben übernehmen – etwa an der Kasse oder in der Gemüseabteilung, wo täglich fertige Salate zusammengestellt werden.

Gleichzeitig können sich die CAP-Mitarbeiter auch für eine Ausbildung qualifizieren: In Zusammenarbeit mit der IHK absolvieren sie Module mit den Ausbildungsinhalten zum Verkäufer/zur Verkäuferin, für die sie nach bestandener Prüfung ein Zertifikat erhalten. So verbinden sich berufliche Teilhabe und das Angebot für ein lebenslanges Lernen. Einige der Mitarbeiter hoffen, dadurch einen neuen Zugang zum Ersten Arbeitsmarkt zu bekommen. „Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, kann ich vielleicht eine Arbeit in der Nähe meiner Wohnung suchen“, plant etwa Sera Solak.

Neben der vielfältigen und kommunikativen Arbeit loben viele provieler auch die reflektierenden Gespräche mit ihren Anleitern: „Ich bin mit proviel persönlich vorangekommen“, sagt Sandra Müller. „proviel tut einfach gut.“ In den Gesprächen lernt sie oft, Dinge von einer anderen Seite zu sehen. Auch Sera Solak stellt fest: „Seit ich hier im CAP-Markt bin, geht es mir viel besser.“ Petra Jäger erzählt: „proviel hat mir geholfen, selbstständig zu werden.“

Dazu kommen diverse Kurse, die proviel für seine Mitarbeiter anbietet. „Das war fast wie ein Assessment-Center – mit Konflikttraining, Konzentrationstraining…“, lobt Stefan Hellwinkel. „proviel hat mich stabilisiert.“ Andere freuen sich über Lese- oder Mathematiktraining oder lernen Entspannungstechniken und kreativen Ausgleich zur Arbeit.

Stichworte

  • Wuppertal

Das könnte Sie auch interessieren…

Erfolg auf ganzer Linie Fünf Kolleg*innen haben erfolgreich ihre Ausbildung gemeistert.

  • Wuppertal

Erfolg auf ganzer Linie Fünf Kolleg*innen haben erfolgreich ihre Ausbildung gemeistert. Stolz zeigen sie ihre Urkunden: Fünf langjährige Werkstattmitarbeiterinnen und -mitarbeiter von proviel haben die IHK-Ausbildung zur Verkäuferin/Verkäufer mit Bravour bestanden! Das verdanken sie einer großartigen Kooperation und viel Mut an unterschiedlichsten Stellen. In Zusammenarbeit mit der Bergischen IHK schuf proviel die Möglichkeit, über die Absolvierung von Modulen in Teilqualifizierungen bis zum Ausbildungsabschluss zu kommen. Dazu werden die gesamten Ausbildungsinhalte zur Verkäufer*in in fünf Module aufgeteilt. Somit konnten sich Interessenten jedem Themenbereich einzeln und in ihrem individuellen Tempo widmen. Am Abschluss eines jeden Moduls stand eine Kompetenzfeststellung, für die Prüfer*innen der IHK in den CAP-Markt zu proviel kamen. Durch diese individuellen Anpassungsmöglichkeiten bei den Teilqualifizierungen und der Chance, im Falle einer nicht bestandenen Kompetenzfeststellung unkompliziert wiederholen zu können, lässt sich der Prüfungsdruck für die Menschen mit psychischen Erkrankungen sehr gut reduzieren. Die ersten von ihnen eigneten sich nun alle Inhalte an und durften mit den anderen Azubis der Wuppertaler Einzelhandelsbetriebe zusammen zur schriftlichen und mündlichen IHK-Abschlussprüfung antreten. Dort konnten sie problemlos ihr Wissen abrufen – teilweise erhielten sie Bestnoten! Auch in den Abteilungen Lager/Logistik und Metalltechnik wird diese Möglichkeit angeboten, so haben inzwischen mehr als zwei Dutzend weitere Mitarbeitende einzelne Teilqualifizierungsbausteine (TQ) abgeschlossen. „Wir freuen uns sehr, dass diese Möglichkeit der Qualifizierung so gut angenommen wird und unsere Mitarbeitenden nun Schwarz auf Weiß von der IHK bestätigt bekommen haben, dass sie hervorragende Verkäufer sind“, freut sich proviel-Geschäftsführer Christoph Nieder. „Und es ist schön, dass sich so viele weitere provieler auf diesen Weg gemacht haben.“ Urkunde als wertvoller „Ritterschlag“ für einen langen Weg „Eine abgeschlossene Berufsausbildung war das, was ich mir schon immer gewünscht habe. Ich bin stolz, dass ich das jetzt geschafft habe“, sagt etwa Teilnehmer Stefan Hellwinkel. „Die Prüfungen waren gut zu schaffen – wir waren ja gut vorbereitet“, fügt seine Kollegin Nadine Kuganeswaran hinzu. Joanna Majer freut sich auch über den guten Gruppenzusammenhalt ihres Teams: „Wir haben uns alle gegenseitig bestärkt – das hat mich ermutigt.“ Kevin Adam möchte nach seinem Abschluss noch das dritte Lehrjahr anschließen und den Abschluss als Einzelhandelskaufmann machen. „Ich möchte auf den ersten Arbeitsmarkt, vielleicht sogar mich selbständig machen“, erklärt er. „Mit dem Berufsabschluss bin ich auch für meine Kinder ein gutes Vorbild“, findet Sandra Müller. Carmen Bartl-Zorn, Geschäftsführerin Bildungswesen bei der Bergischen IHK, freut sich über die neue Möglichkeit, Beschäftigte der Werkstätten zu qualifizieren. „Mit der Teilqualifizierung können diese Menschen nachweisen, welche starken Qualifikationen sie haben. Die guten Noten in der Abschlussprüfung zeigen, dass sie hervorragend auf die Prüfung vorbereitet wurden.“ Marion Radtke, Leiterin des CAP-Marktes, und ihr ganzes Team hatten sich intensiv engagiert, um diesen Erfolg möglich zu machen. Neben den beiden wöchentlichen Theoriestunden mit einem externen Experten setzte sie sich immer wieder einzeln mit den Prüflingen zusammen, um den Stoff zu erklären und beim Lernen zu helfen. Im Arbeitsalltag wiesen die Fachkräfte immer wieder auf Details hin, die für die Prüfung wichtig sein könnten. „Ich bin stolz auf alle“, sagt Marion Radtke richtig froh über die positiven Ergebnisse.

Aktionen

Aktionen

Ein GeDANKE wird zum ersten CAP-Markt

Ab dem 01. Januar 2025

Was mit einem einfachen Gedanken begann, ist heute ein deutschlandweit einzigartiges Konzept: unsere CAP-Märkte.

Jetzt entdecken
Ein Stift, der kreative Ideen mit geschwungenen Linien darstellt.

Aktionen

CAPs positive Wirkung auf Inklusion, Nahversorgung und Nachhaltigkeit

Wirkungsanalyse der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

Eine umfassende Wirkungsanalyse der Studentinnen Bircan Arslan, Romina Gelinski, Ann-Kathrin Hipp und Evalien Weigel der Dualen Hochschule Baden-Württemberg hat die positiven Effekte der CAP-Märkte auf verschiedenen Ebenen untersucht. 

Jetzt entdecken
Handgezeichnetes Mikrofon auf einem weißen Hintergrund Eine Illustration von Sprechblasen auf einem sanften, wasserfarbenen Hintergrund.

Aktionen

25 Jahre CAP – Super Service, Super Community, Super Qualität!

Ab dem 02. Januar 2024

In diesem Jahr feiert CAP, der Super Markt, seinen 25. Geburtstag. Seit einem Vierteljahrhundert steht CAP für weit mehr als nur Einkaufsmöglichkeiten. Es ist ein Jubiläum, das nicht nur die Langlebigkeit des Marktes, sondern auch seine einzigartigen Vorteile hervorhebt – unsere USPs, die uns von der Konkurrenz abheben.

Jetzt entdecken
Jubiläumslogo für 25 Jahre mit der Unterschrift "Cap für alle". Eine fröhliche Interaktion zwischen zwei Frauen in einem Markt.