Was machen sie und wie kann man sie unterstützen?

Tiere im Winter

Bei der Überwinterung gibt es ganz verschiedene Strategien. Manche Tiere halten Winterschlaf, andere fallen in eine Winterstarre, und einige fliegen sogar einfach weg in den warmen Süden.

Was machen sie und wie kann man sie unterstützen?

Bei der Überwinterung gibt es ganz verschiedene Strategien. Manche Tiere halten Winterschlaf, andere fallen in eine Winterstarre, und einige fliegen sogar einfach weg in den warmen Süden.

Jetzt, wo es draußen wieder kalt und dunkel wird, bereiten sich auch die Tiere langsam auf den Winter vor. Sie sammeln Futter, bauen warme Nester oder legen sich ein dickes Fell zu. Vielleicht habt ihr auch schon gesehen, wie Eichhörnchen Nüsse verstecken oder Vögel ihr Gefieder aufplustern. Sie wissen genau, was sie tun müssen, um gut durch den Winter zu kommen. Aber was machen sie im Winter eigentlich genau?

Winterschlaf

Manche Tiere verschlafen den gesamten Winter. Ein Beispiel dafür sind Igel. Die fressen sich im Herbst nämlich einen dicken Bauch an und rollen sich dann in einem Nest aus Blättern und Moos zusammen. Auch Fledermäuse und Murmeltiere halten Winterschlaf. Wie der Igel suchen sie sich dafür einen besonders warmen und sicheren Platz. Denn während sie schlafen, senkt sich ihre Körpertemperatur und sie atmen ganz langsam. So sparen sie Energie.

Winterstarre

Andere Tiere wie Kröten, Frösche oder Eidechsen fallen in eine Winterstarre. Dabei wirkt ihr Körper fast wie eingefroren. Sie bewegen sich nicht und ihre Körperfunktionen sind stark verlangsamt. Auch sie suchen sich deshalb einen geschützten Ort, wie zum Beispiel unter Steinen oder im Schlamm eines Teiches, und verharren dort, bis es wieder wärmer wird.

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Flug in den Süden

Viele Vögel bleiben nur über die wärmeren Monate in Deutschland und fliegen bald in den warmen Süden, um dem kalten Winter zu entkommen. Vögel wie Störche und Schwalben fliegen oft tausende Kilometer, um Orte zu erreichen, wo es genug Futter gibt und das Wetter angenehm ist. Wenn der Frühling kommt, kehren sie wieder zurück nach Deutschland. Im Herbst und Frühjahr könnt ihr deshalb oft große und kleine Vogelschwärme am Himmel sehen, die in V-Formation fliegen. Das hilft ihnen, auf dieser langen Flugreise Energie zu sparen.

Aber was machen die ganzen anderen Tiere, die weder schlafen noch wegfliegen? Die Antwort ist ganz einfach: Sie bleiben wach und versuchen, den Winter so gut es geht zu überstehen. Rehe und Wildschweine zum Beispiel bekommen ein dickeres Fell und suchen nach Futter. Vögel wie Meisen und Spatzen bleiben hier und suchen auch im Winter nach Körnern und Insekten.

Hierbei könnt ihr sie unterstützen!
Zum Beispiel indem ihr eine Futterglocke für Vögel bastelt. Sie werden euch dafür danken!

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Für die Futterglocke braucht ihr:

  • 1 Tontopf (klein bis mittelgroß)
  • 1 dicke Kordel oder ein stabiles Seil
  • 1 Holzstäbchen (z.B. ein Schaschlikspieß oder ein dicker Ast)
  • Kokosfett oder Pflanzenfett
  • Vogelfutter (Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Nüsse, Rosinen)
  • Schere
  • Kochtopf
  • Löffel

Und so geht’s:

  1. Kordel vorbereiten: Nehmt die Kordel und schneidet ein Stück ab, das etwa doppelt so lang ist wie die Höhe des Tontopfs plus etwa 20 Zentimeter. Fädelt die Kordel so durch das Loch im Boden des Tontopfs, dass sie an der Öffnung herauskommt. Verknotet das Ende der Kordel im Inneren des Topfes gut, damit sie nicht herausrutschen kann.
  2. Holzstäbchen befestigen: Befestigt das Holzstäbchen am unteren Ende der Kordel, das aus dem Topf herausragt. Das Stäbchen sollte quer über die Öffnung des Topfes liegen, damit es die Futterglocke stabilisiert und die Vögel darauf landen können.
  3. Futtermasse vorbereiten: Lasst einen Erwachsenen das Fett in einem Kochtopf bei niedriger Hitze schmelzen. Sobald das Fett geschmolzen ist, nehmt den Topf vom Herd und fügt das Vogelfutter hinzu. Rührt alles gut um, bis das Futter gleichmäßig mit dem Fett vermischt ist.
  4. Futterglocke füllen: Haltet den Tontopf mit der Öffnung nach oben und füllt die Futtermasse vorsichtig hinein. Drückt die Masse gut fest, damit sie im Topf bleibt. Lasst die Futterglocke nun einige Stunden oder über Nacht abkühlen, bis das Fett fest geworden ist.
  5. Futterglocke aufhängen: Wenn das Fett fest geworden ist, ist eure Futterglocke fertig! Hängt die Futterglocke draußen an einen Baum, einen Strauch oder an einen Haken auf dem Balkon. Achtet darauf, dass sie sicher hängt und die Vögel leicht herankommen können.

Jetzt könnt ihr beobachten, wie die Vögel kommen und sich über die leckere Futterglocke freuen. Viel Spaß!

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