Bienenschutz leicht gemacht
Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar. Denn nur durch Honigbienen, Hummeln und Co. haben wir Äpfel, Erdbeeren und vieles mehr. In den letzten Jahren hat die Population der summenden Gartenbesucher jedoch leider um bis zu 75 % abgenommen. Wie ihr den Nützlingen ganz einfach helfen könnt, erfahrt ihr hier.
Tipp 1: Keine Pestizide benutzen
Ja, Blattläuse sind lästig. Doch giftige Pestizide sollten nicht die Lösung sein. Denn auch wenn sie als „Pflanzenschutzmittel“ harmlos klingen, sind auch das Gifte, die auch Schmetterlinge und Bienen schaden. Stattdessen könnt ihr natürlichere Mittel nutzen: Gegen Blattläuse helfen Kaffeesatz und Brennesselsud, Essig können viele Insekten nicht riechen und vermeiden es, Pflanzen wie Bohnenkraut und Lavendel helfen dabei, Mücken, Fliegen, Wespen und Motten ganz natürlich aus dem Garten fernzuhalten.
Tipp 2: Blühendes Festbuffet
Anstatt den kompletten Rasen zu mähen, spart einen kleinen Teil als wildblühende Naturwiese aus und lasst dort alles so wachsen, wie es will. Denn hier finden Bienen und Hummeln das ganze Jahr über Nahrung und nicht nur partiell wie auf Feldern und Blumenbeeten. Unterstützend dazu könnt ihr auch selbst „Bienenfreunde“ pflanzen. Besonders geeignet (und auch toll für die eigene Küche) sind: Bärlauch, Brombeere, Echter Majoran, Echter Thymian, Gänsekresse, Gurke, Himbeere, Huflattich, Löwenzahn, Oregano, Schopfsalbei, Sonnenblume, Waldmeister und Zitronenmelisse. Spezielle Bio-Wildblumenmischungen als Bienenweide erleichtern euch die Auswahl.
Extra-Tipp: Auch auf dem Balkon oder dem Fensterbrett könnt ihr den Bienen helfen. Heimische Pflanzen und blühende Kräuter im Topf bieten den Nützlingen auch hier Nahrung.
Tipp 3: Hotel mit Bar für Insekten
Auch Insekten brauchen ein Zuhause. Mit Insektenhotels, Holzresten und auch Steinen bietet ihr Bienen, Schmetterlingen und Co. einen Platz zum Ausruhen. Für die passende Hotelbar könnt ihr einfach Steine in das Wasser einer Vogeltränke legen, damit die durstigen Bienen einen Platz zum Landen finden und auch wieder aus dem Wasser klettern können, falls sie aus Versehen hineinfallen.
Tipp 4: Regional und natürlich
Die Bio-Landwirtschaft verzichtet auf Agrochemikalien, an denen auch die Bienen leiden. Mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln unterstützt ihr also auch die kleinen Bestäuber, während ihr euch selbst etwas Gutes tut. Es gibt so viele Möglichkeiten, mit denen jede:r etwas für die Bienen tun kann! Lasst uns jetzt damit anfangen.
Eine große Auswahl an Bio-Lebensmitteln findet ihr auch bei CAP! Weitere Informationen unter https://cap-markt.de/sortiment/bioprodukte